Die Edit-Ansicht

Nachdem wir uns intensiv mit dem Automations-Editor-Panel (in Kapitel 9: Automation) und dem Detail-Editor-Panel (sowohl in diesem als auch in Kapitel 10: Arbeiten mit Audio-Events) beschäftigt haben, können wir nun unseren Blick auf die Edit-Ansicht richten, der Letzten der drei Ansichten von Bitwig Studio.

Wie wir bereits wissen, ist jede Ansicht in Bitwig Studio eine Anordnung von Panels, die Ihnen die Arbeit an bestimmten musikalischen Aufgaben erleichtern soll. In der Arrange-Ansicht können Sie Ihre Musikstücke zusammensetzen. Das Arranger-Panel ist dort in der Bildschirmmitte angeordnet, weitere Panels lassen sich an den Rändern einblenden. In der Mix-Ansicht ist das Mixer-Panel das zentrale Element. In dieser Ansicht können Sie sich auf das Mischen Ihrer Spuren konzentrieren und außerdem mit dem Clip-Launcher-Panel improvisieren.

Beide Ansichten sind darauf ausgelegt, dass Sie alle Spuren Ihres Projekts nebeneinander sehen können, um sie aufeinander abzustimmen. In der Edit-Ansicht hingegen werden immer nur Details einzelner Spuren und Clips angezeigt.

Das obige Bild sollte uns bereits vertraut sein. In der Edit-Ansicht gibt es zwei zentrale Panels: das Detail-Editor-Panel und das optionale Automations-Editor-Panel darunter. Abgesehen von ihrer Positionierung und dem Automations-Editor-Schalter verhalten sich beide Panels genau so, wie Sie es erwarten.

Diese Kombination erlaubt es Ihnen, sowohl auf der Ebene der Spuren als auch der Clips zu arbeiten, sodass Sie Noten oder Audio-Events, Expressions und Automationsdaten gleichzeitig editieren können. Mit dem zentral platzierten Detail-Editor-Panel haben Sie auf dem Bildschirm viel mehr Platz, um mehr Noten gleichzeitig zu sehen – oder mehr Spuren, im Falle von Layered-Editing.

Außerdem lässt sich die Edit-Ansicht hervorragend mit den verschiedenen Bildschirmprofilen kombinieren. Diese Fenster-Konfigurationen sollen Sie bei unterschiedlichen Phasen der Musikproduktion unterstützen. So kann es z. B. sinnvoll sein, das gesamte Projekt auf dem ersten Bildschirm anzeigen zu lassen (als "Übersicht") und dort die Clips und Spuren auszuwählen, deren Inhalt auf dem zweiten Bildschirm (für "Details") angezeigt werden soll. Auch hier finden Sie bestimmt weitere sinnvolle Möglichkeiten, die in Ihren Arbeitsablauf passen.

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